19.5.2016 – Die Arbeitswelt verändert sich. Ein allmählicher Wandel vom Arbeitgebermarkt zum Bewerbermarkt vollzieht sich. Wie sich dies auf die Personalbeschaffung auswirkt und welche Rolle die sogenannte Candidate Experience dabei spielt.
Die Candidate Experience ist, einfach gesagt, die Erfahrung, die ein potenzieller Bewerber mit einem Unternehmen macht. Seine „Reise“ durch den Bewerbungsprozess, alle Begegnungen und Erfahrungen mit dem etwaigen Arbeitgeber gehören dazu.
Ziel von Candidate Experience-Management ist die Optimierung aller Kontaktpunkte zwischen Bewerber und Unternehmen. Ideal ist ein Ablauf, der störungsfrei absolviert werden kann, keine Negativerlebnisse enthält und idealerweise dazu animiert, dass ein potenzieller Kandidat von einer Stufe zur nächsten gelangen möchte. So wird das Arbeitgeber-Image positiv beeinflusst.
Der Ruf eines Arbeitgebers muss zum Personalbeschaffungsprozess passen. Oder anders ausgedrückt: Die kommunizierten Employer Brand muss mit der gelebten Praxis übereinstimmen. Bei Negativerlebnissen während des Bewerbungsprozesses ist die Gefahr groß, dass Bewerber sich gegen das Unternehmen entscheidet.
Würden Personalverantwortliche sich testweise selbst beim eigenen Unternehmen bewerben, könnten sie Stolpersteine der Candidate Experience frühzeitig erkennen. Das könnten zum Beispiel solche Störfaktoren sein: Angebote sind in Suchmaschinen nicht gut auffindbar, der Karrierebereich auf der Webseite ist schwer zu finden, Ausschreibungen sind langweilig oder nicht aussagekräftig und das Bewerbungsformular enthält technische Fehler, die nur mit List zu überwinden sind. Solche Anfangshürden gilt es unbedingt zu vermeiden. Dann ist ein großer Schritt in Richtung positive Bewerbererfahrung getan.
Eine Möglichkeit für die Messbarkeit und den Vergleich bieten die Candidate Experience Awards DACH, an denen Unternehmen kostenfrei teilnehmen können. dabei können Arbeitgeber laut Anbieter ihre Bewerberzufriedenheit messen, benchmarken und verbessern. Weiter heißt es: Teilnehmer mit überdurchschnittlichen Ergebnissen erhalten eine Auszeichnung, den Award, diejenigen mit unterdurchschnittlichen Ergebnissen werden nicht kommuniziert. Alle Daten bleiben vertraulich.
Für Unternehmen, die auf der Suche nach geeigneten Bewerbern in der Versicherungsbranche sind, bietet das VersicherungsJournal gleich zweifach Unterstützug:
Verschiedene Möglichkeiten können hierfür genutzt werden, zu denen der Vertrieb vom VersicherungsJournal gern berät. Ihre Ansprechpartnerin ist:
Simona Salzburg
Vertriebsleiterin
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TIPP: Ab 490 Euro netto werden ein Inserat und eine Unternehmensdarstellung gleichzeitig veröffentlicht.