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S&P hebt Ausblick für die VIG an

24.10.2025 – Die VIG habe in den letzten Jahren ihre Ertragssituation verbessert und sich geografisch breiter aufgestellt. Darauf könne der Erwerb der Nürnberger aufbauen, so die Ratingagentur S&P. Bestätigt wird das A+-Rating, der Ausblick wird von „stabil“ auf „positiv“ angehoben.

VIG-CEO Hartwig Löger (Bild: Ian Ehm)
VIG-CEO Hartwig Löger
(Bild: Ian Ehm)

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat das „A+“-Rating für die Finanzstärke und die Emittenten-Bonität der Vienna Insurance Group AG und ihrer Tochter VIG Re bestätigt. Der Ausblick für beide Gesellschaften wurde von „stabil“ auf „positiv“ angehoben.

Aus Sicht von S&P habe die VIG in den vergangenen Jahren große Fortschritte dabei gemacht, ihr Geschäft zu diversifizieren und Geschäftsumfang und Erträge auszuweiten. Die geplante Akquisition der Nürnberger Beteiligungs-AG sollte darauf aufbauen, heißt es im Research Update von S&P.

Die Ratingagentur zeigt sich darin überzeugt, dass das finanzielle Risikoprofil der VIG-Gruppe zumindest sehr stark bleiben werde, mit einem Puffer deutlich über dem 99,95-Prozent-Konfidenzniveau des Modells von S&P.

VIG-Vorstandsvorsitzender Hartwig Löger zeigt sich in einer Pressemitteilung sehr erfreut, dass die strategische Entwicklung des Konzerns so positiv beurteilt wird. Er sei überzeugt, die „langfristige Wachstumsstrategie in CEE mit der geplanten Diversifikation über den deutschen Markt weiter voranzutreiben“.

Positiver Ausblick

Der positive Ausblick reflektiere die verbesserte Ertragssituation und die breitere geografische Aufstellung, so S&P. Dies werde die Abhängigkeit der VIG von ihren traditionellen Kernmärkten Österreich und Tschechen weiter reduzieren.

Der wachsende Fußabdruck der Gruppe in CEE werde die Ertragsbasis ausgeglichener und resilienter machen. Eine Verbesserung des Ratings sei möglich, wenn die VIG in den nächsten 24 Monaten die Profitabilität in ihren Kernregionen weiter verbessert und die Erträge im Einklang mit höher gerateten Peers diversifiziert.

Ebenfalls zu einem besseren Rating könnte es kommen, wenn die Akquisition der Nürnberger Versicherung wie geplant fortschreitet, es im Lauf der Zeit zu einer nachhaltigen Erholung ihrer Profitabilität kommt und die VIG damit signifikante, neue Ergebnisbeiträge erhält.

Negativ auf die Einschätzung würde es sich unter anderem auswirken, wenn die Erträge in den nächsten 24 Monaten schwächer oder volatiler ausfallen als erwartet, die Diversifikation nicht fortgesetzt würde oder die Erholung der Ertragssituation der Nürnberger hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Weiterführende Information

Das Research Update von S&P kann als PDF-Dokument (2.788 KB) von einer Website der VIG in englischer Sprache heruntergeladen werden.

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