18.1.2010 – Dass es de jure, wie de facto wesentliche Unterschiede zwischen den Berufen Versicherungsagent und Versicherungsmakler gibt, sollte sattsam bekannt sein. Andererseits liegt es in der Natur der Sache, dass diese Berufe allerhand Gemeinsamkeiten und gemeinsame Interessen verbindet. Nicht zuletzt deshalb war und ist es im Interesse der Versicherungsmakler, bei den Versicherungsagenten Gesprächspartner vorzufinden, die sich unvoreingenommen in einen Dialog miteinander einfinden. All das ungeachtet der handelnden Personen und ausschließlich im Interesse der von uns berufspolitisch vertretenen Klientel. Jedwede andere Behauptung ist schlichtweg falsch.

Es ist erfreulich, dass Herr Salek erkannt hat, dass die Materie Versicherung zwischenzeitlich zu komplex geworden ist, um sich auch noch mit anderen, berufsfremden Produkten zu beschäftigen. Sollte dies ein Zeichen für einen Paradigmenwechsel seinerseits sein, wird Herr Salek auf unserer Seite bestimmt reichlich Ansprechpartner finden, um gemeinsame Anliegen auch in gemeinsamer Arbeit umzusetzen. Das ist noch nie an uns gescheitert, und wird auch nie an uns scheitern. Dabei liegt der mögliche, gemeinsame Nutzen einer solchen Kooperation weit über all dem, was Herr Salek in seinem Statement moniert, bzw. vorschlägt.

Helmut Bauer

helmut.bauer@bhe.at

zum Artikel: „Nein zum Allfinanzberater”.