7.5.2008 – Es mag schon sein, dass manchen Leuten standesrechtliche Auseinandersetzungen nicht gefallen. Als verantwortlicher, gewählter Funktionär kann ich aber nicht akzeptieren, dass jene, die in der ersten Reihe fußfrei mit weißen Handschuhen sitzen, sich darüber beschweren, dass die, welche die Kastanien aus dem Feuer holen, dabei etwas Asche aufwirbeln.
Ginge es nach unseren Kontrahenten, dann gäbe es keine selbständigen Makler mehr, das ist ein Faktum! Dies verhindert zu haben ist oberstes Verdienst unseres Fachverbandsobmannes Gunther Riedlsperger.
Die Provision haben nicht die Makler in Frage gestellt, sondern nachweislich Vertreter von Finanzdienstleistern und Agenten. Die Makler betreiben auch kein ausuferndes Nebengewerbe, welches unseren Berufsstand aushöhlt und aushebelt.
Es mag bequem sein sich zurückzulehnen und Aequidistanz einzufordern. Aber der Hinweis darauf, dass es sowohl gute Sanitäter als auch schlechte Ärzte gibt, reicht noch nicht dafür aus, jedem Sanitäter zu erlauben, als Arzt tätig zu sein.
Nachdem ohnehin in allen Ländern Bedarf an engagierten und sachkundigen Standesvertretern besteht, sind alle kritischen Kolleginnen und Kollegen herzlich zur Mitarbeit eingeladen. Wir brauchen sie!
Rudolf Mittendorfer.
zum Leserbrief: „Beraten, nicht streiten!”.
+Harald Habersam - Lob für Standesvertreter. mehr ...
Helmuth Pfeffer - Stark am Markt positionieren. mehr ...
KommR Siegfried Fleischacker - Eigenständigkeit bewahren. mehr ...
KR akad.Vkfm.Kurt Dolezal - Wir sind Parteienvertreter. mehr ...
+Mag. Gerald Hertzka - Standesvertretung. mehr ...
Komm.-Rat Wolfgang K. Göltl - Diskretion. mehr ...
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