22.7.2025 – International SOS hat einen Leitfaden erstellt, der Unternehmen bei der Vorbereitung, Bewältigung und Nachbereitung von Krisenerscheinungen helfen soll.
Konflikte, Extremwetter und soziale Spannungen bilden eine „Polykrise“ – diese neue Realität fordere „neue Ansätze im Krisenmanagement“.
Zu dieser Ansicht gelangt International SOS, ein im Bereich Sicherheits- und Gesundheitsrisikomanagement tätiger Dienstleister.
Krisen seien zwar von Natur aus störend, „dienen aber als kraftvolle Katalysatoren für mehr Resilienz und Innovation“, sagt Giles Hill, Global Head of Security Services bei International SOS.
„Sie decken verborgene Schwachstellen auf, schärfen die Entscheidungsfindung und zwingen Unternehmen dazu, über Agilität nachzudenken – eine essenzielle Fähigkeit in einer volatilen Welt“, so Hill weiter.
An diesen Gedanken anknüpfend, hat das Unternehmen ein Whitepaper mit dem Titel „Aufbau eines flexiblen und effektiven Krisenmanagementprogramms“ veröffentlicht.
Das mit einem Umfang von 22 Seiten kompakt gehaltene Dokument versteht sich als praxisorientierter Leitfaden. Er soll Unternehmen helfen, „die komplexen Herausforderungen moderner Krisen besser zu bewältigen“, wie International SOS es formuliert.
Gegliedert ist er, neben den Praxisberichten zweier Unternehmen, in drei Teile, die dem zeitlichen Ablauf einer Krise folgen.
Der erste Teil befasst sich demzufolge mit der Phase vor der Krise.
Hier gehe es darum, Risiken zu erkennen und vorbereitet zu handeln, systemische Risiken frühzeitig zu identifizieren, Ressourcen sinnvoll einzusetzen und Teams gezielt zu schulen, um mögliche Folgen zu begrenzen.
„Dazu gehört auch, ad hoc Teams mit passenden und sich ergänzenden Fähigkeiten zusammenzustellen sowie wichtige Dokumente wie Krisenrichtlinien, Einsatzpläne, Kommunikationsstrategien und Leitfäden zu entwickeln“, erläutert das Unternehmen.
Während der Krise komme es darauf an, schnell zu reagieren und klar zu kommunizieren.
Es gelte, Teams zu mobilisieren, die Lage unter Kontrolle zu bringen und Probleme durch „schnelle Entscheidungen und klare Kommunikation“ zu lösen. Wichtig seien „flexible und modulare Einsatzteams“, die sich an die Besonderheiten jeder Krise anpassen lassen.
Auch an die dritte Phase, also das Ende der Krise und die Zeit danach, müsse gedacht werden.
Die Festlegung eines klaren Prozesses für den Übergang vom Krisenmodus in den Normalbetrieb unterstütze eine „reibungslose Wiederherstellung der Geschäftskontinuität“.
Nach der Krise gehe es auch darum, „aus dem Geschehen zu lernen, das neue Umfeld nach der Krise zu analysieren und die Strategien anzupassen, um künftige Krisen besser bewältigen zu können“.
Der Leitfaden kann bei International SOS kostenlos online zum Herunterladen angefordert werden.
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