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Wohin soll die Reise gehen?

19.2.2010 – Grundsätzlich ist in der freien Marktwirtschaft der Expansionsdrang eines Unternehmens nicht Verbotenes. Aber bereits die Römer haben vorgezeigt, was die Folge des ungehemmten Abholzens sind – nämlich der bis heute bestehende Karst in Kroatien. Wir stehen vor den katastrophalen Folgen exzessiver Spekulationen weltweit, aber auch des massenhaften Vertriebes von Finanzprodukten durch Heerscharen ungeprüfter Quereinsteiger in Österreich. Das System, immer mehr Verkäufer in den Markt zu lotsen, ist grandios gescheitert. Und nun soll „more of the same“ die Lösung sein (bei einem noch dazu kleiner werdenden Kuchen)?

Davon abgesehen hat sich Jung DMS bis heute nicht öffentlich von seiner Einmischung in die WK-Wahl distanziert. Vor einiger Zeit wurden tausende „Vermittler“ angeschrieben und mit Jubelgeschichten und Wahlempfehlungen für eine bestimmte politische Gruppe beglückt. Österreich braucht keine Ratschläge aus Deutschland, wer zu wählen ist. Oder will man sich mit dieser Wahlempfehlung und den zugehörigen Kandidaten eine entsprechende Kammerpolitik günstig stimmen? Das soll es ja auch schon gegeben haben.

Als Standesvertreter der Versicherungsmakler werden wir ein aufmerksames Auge darauf werfen, welche Versicherungsprodukte diese Tausendschaften verkaufen. Die bisherige Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass es derartige Vermittlerstaubsauger mit dem Einhalten der Gewerbeordnung nicht so genau halten.

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorer@verag.at

zum Artikel: „Ziel für 2010: 20 Millionen Euro Provision”.

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