Wir brauchen faire Produkte

18.11.2010 – Langsam aber sicher beginnt sich eben auch in jenen Ländern, wo unverantwortliche und ahnungslose, des Rechnens meist wenig kundige „Politiker“ jahrzehntelang dem Wählervolk eine trügerische Sicherheit im Sozialbereich vorgegaukelt haben, die bittere Wahrheit durchzusetzen. Die Schere klafft immer weiter und für immer mehr Arbeitnehmer wird der langersehnte Pensionsantritt zur finanziellen Mausefalle. Aber da kommt ja noch mehr: Die Lebenshaltungskosten steigen teilweise exorbitant, Dienstleistungen werden unbezahlbar – man denke nur daran, dass zehn Stunden in einer Wiener Kfz-Werkstätte mehr als eine durchschnittliche Monatspension kosten könne –,die Krankenkassen wehren sich vehement gegen sinnvolle Zusammenlegungen und kürzen fröhlich und am laufenden Band die Leistungen, Energie wird zum immer teureren Faktor. Mit einem Wort: Für Viele heißt Pensionsantritt Beginn einer Phase der Armut. Hier ist dringender Handlungsbedarf gegeben, allerdings nicht mehr in der gewohnten Form, die den Aktionären zwar satte Dividenden, den geprellten Versicherungskunden aber lächerliche „Gewinnzuteilungen“ beschert hat. Faire Produkte mit aller notwendigen Transparenz und unabhängiger Aufsicht müssen die alte Mauschelei ablösen, daran wird kein Weg vorbeiführen. Der Bedarf ist ja wohl nicht zu übersehen.

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Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „„Tausche Gehalt gegen Vorsorge“”.

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