24.9.2008 – Ängste und Krokodils-Tränen – für einen gut laufenden Rahmenvertrag Unser Büro hat damals zum Kammervertrag gewechselt und ich habe diesen auch erst kürzlich noch erweitert. Obwohl ich keinen Wechsel anstrebe, ist es sehr erfreulich, dass der Wettbewerb noch funktioniert.

Der Kammervertrag hat lautr einer Mitteilung einen Schadensatz von 50 Prozent (inkl. Reserven) – also durchaus ein Risiko, das große Versicherungen gerne zeichnen. In den letzten zwanzig Jahren haben Versicherungsmakler ganz wesentlich die Produktvielfalt und die Versicherungsverträge inhaltlich verändert. Rahmenverträge wurden erstellt, über diverse Kammern an die Mitglieder weitergegeben und bei schlechtem Schadenverlauf von den Versicherern wieder gekündigt.

Wer erinnert sich noch an die quasi Monopolstellung der Interunfall in den späten 80er und 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts, als diese allein weite Bereiche der Berufs-Vermögensschadenhaftpflicht gezeichnet hatte? Als Verträge gekündigt wurden, waren es dann wieder Versicherungsmakler, denen es gelang, für die jeweilige Berufsgruppe neue Produkte mit der Versicherungswirtschaft bedarfsgerecht zu vereinbaren und zu verkaufen. Unsere Branche lebt vom Wettbewerb, den Konzepten und laufenden Vertragsveränderungen durch Schadenverlauf und marktgerechter Prämie. Und dann wollen ausgerechtet wir Versicherungsmakler für unsere eigene Berufshaftpflichtversicherung eine geschützte Monopolpolizze?! Na geh′ hört′s auf! Spaß bei Seite!

Thomas Lettner

makler@rmcs.at

zum Leserbrief: „Der Markt siegt nicht immer”.