Wer zeichnet Flugrisken?

7.12.2010 – Es ist immer wieder interessant zu sehen, dass die Versicherer teils üble Risken kommentarlos zeichnen, denn mit Verlaub, jeder nicht trainierte „Bürohengst“, dessen einzige Bewegung unter dem Jahr der Sprint zum Kühlschrank ist, kann sich nach entsprechender Einkaufstour zum Sportartikel Fachhandel auf die Piste begeben. Liegt er dann mit Bänderrissen, Trümmerbrüchen oder Schlimmerem in Spital, zahlen die Privaten Unfallversicherungen, ohne mit der Wimper zu zucken. Natürlich wird später auch noch um die 20 Prozent Invalidität festgestellt und ausbezahlt.

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Fragt man hingegen bei österreichischen Versicherungsunternehmen um die Zeichnung von Flugrisken an – Paragleiten, Drachenfliegen & Segelfliegen, Sportarten die eine intensive Schulung und große Sorgfalt erfordern. Sportarten die nur nach dem Erwerb von staatlich anerkannten Pilotenscheinen ausgeübt werden dürfen – bekommt man abgesehen von einigen ganz wenigen Versicherern stets ablehnende Antwort. Und das obwohl eben jene Zielgruppe durchaus bereit wäre, für eine adäquate Flugunfallversicherung eine angemessene Prämie zu bezahlen.

Sascha Datler

info@flugunfallversicherung.at

zum Artikel: „Risiko-Sport Skifahren”.

Leserbriefe zum Leserbrief:

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Sascha Datler - Vorbild Deutschland. mehr ...

Friedrich-Karl Ludwig, MAS - Nicht vergleichbar. mehr ...

Sascha Datler - Blick in die Schweiz. mehr ...

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