Wer macht Umsatz?

14.4.2008 – Die Studie wurde von Maklern in Auftrag gegeben und wird von Maklern publiziert. Befragt wurden überproportional viele Makler. Daraus mag jeder selbst ableiten, welche Aussagekraft diese „Studie“ hat.

WERBUNG

Die Zukunftsaussichten dürften tatsächlich eher verhalten sein. Wenn das Provisionsabgabeverbot unter Angleichung der EU-Bestimmungen kommt, dürfen die freien Makler erkunden, wie viele ihrer deutschen Kunden mit Preiskäufermentalität bereit sind, für eine Produktempfehlung ein Honorar zu bezahlen.

Ein Honorar, das dem eines Rechtsanwalts oder Steuerberaters vergleichbar sein wird und bei dem der Produktkauf selbst auch wieder mit Gebühren und Verwaltungskosten behaftet ist.

Wer macht eigentlich Umsatz und hat aufgrund seines Umsatzes wiederum Einfluss auf die Produktentwicklung? Kein einziger freier Makler ist für einen einzelnen Produktgeber so wichtig, als dass er verkaufsfreundliche Produkte mitgestalten dürfte.

Alle Produktgeber, die anstatt auf eigene Vertreter auf Großhändler und hier insbesondere Strukturvertriebe setzten, hatten 2007 überdurchschnittliche Zuwachsraten. Letztere kommen in der Studie aber nicht explizit vor.

Franz-Josef Diefenthal

FranzDiefenthal@aol.com

zum Artikel: „Makler: Der begehrteste Job”.

Ihr Wissen und Ihre Meinung sind gefragt

Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.

Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.

Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.

weitere Leserbriefe