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Wenn Aufwand und Ertrag nicht passen

14.8.2008 – Der Versicherungsmaklerberuf ist sicher einer der erfüllendsten für Menschen, die gerne anderen Menschen helfen, um für Konsumenten unabhängig und kompetent Lösungen auf zu zeigen. Daher ist das Image sicher weiter am steigen, je mehr wir Makler uns von den Agenten oder Bankvertrieben im Bewusstsein der Kunden abheben können. Hier liegt der Grund für den ungebrochenen Zustrom an neuen Maklern.

Die Rücklegungen sind Folge der Kosten für Dokumentationspflicht und Haftung. Früher war jedes Geschäft irgendwie ein Geschäft. In Zukunft muss die Kostenrechnung genauer werden, da es durchaus sein kann, das sich ganze Kundengruppen je nach Kostenstruktur des Maklers nicht mehr rechnen.

So hat der Wohnzimmermakler gute Überlebenschancen durch geringe Kostenstruktur und hohe Kundenbindung. Auch der Industriemakler und die Hausverwaltungsmakler machen ungestört Geschäft. Eng wird es zum Beispiel für Maklerzusammenschlüsse, die 20 bis 30 Prozent an eine Dachorganisation abgeben müssen und andererseits eine Mindestausstattung von eigenem Büro mit zwei Innendienstkräften vorgeschrieben bekommen.

Wenn die das nicht durch Lebens- oder Gewerbegeschäft ausgleichen, sondern schwerpunktmäßig Privatkunden-orientiert sind, wird der Deckungsbeitrag verdammt eng!

Wenn dann jemand anfängt, die volle Haftung und einen 14-Stunden-Tag und 150.000 Provision mit dann circa 20.000 Nettogewinn zu vergleichen, sieht er in jedem Lehrer im Vergleich einen Großverdiener. Das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag lässt viele zu rechnen anfangen.

Senator Mag. Thilo Börner

t@boerner.at

zum Artikel: „Keine Spur von einer Maklerkrise”.

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