Wen wundert es?

18.7.2023 – Trotz des steigenden Kundenbedarfes sinkt also seit Jahren die Zahl der Versicherungsmakler. Wen wundert das?

WERBUNG

EU-verordneterweise müssen wir Augenauswischereien wie den „Green Deal” anbieten (wer sich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt hat, weiß, wovon ich schreibe).

Wir werden mit legistischem Schrott konfrontiert (wenn eine EU-Verordnung schon nach kurzer Zeit eine Erklär-Verordnung benötigt, dann ist das eben eine gesetzgeberische Erbärmlichkeit, wie die vielen „Kann-und-soll-Bestimmungen”, die natürlich der Umgehung Tür und Tor öffnen).

Als Geldwäsche-Polizei müssen wir unsere Kunden zwangsbeglücken (wer kann mir schlüssig erklären, warum die Überwachung hunderter Millionen EU-Bürger effizienter und billiger sein soll als die Bekämpfung von ein paar tausend professionellen Geldwäschern?).

Versicherungsmakler – und vor allem die Neuen im Geschäft – werden mittlerweile mit einer Flut von berufsfremden Verpflichtungen beschäftigt. Wen also wundert es, wenn sich trotz der redlichen Bemühungen der Wirtschaftskammer Lustlosigkeit in der Versicherungsmaklerschaft ausbreitet?

Christoph Ledel

cml@gmx.com

zum Artikel: „Markttrend: Wie sich die Anzahl der Makler entwickelt”.

Ihr Wissen und Ihre Meinung sind gefragt

Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.

Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.

Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.

weitere Leserbriefe