Weltfremd

9.1.2015 – Interessant, zeigt doch das Urteil wieder einmal auf, wie wirklichkeitsfern die hochdotierten Herren im Talar die berufliche Tätigkeit eines arbeitenden Menschen aus „hoher Sicht“ beurteilen: hier wohl etwas sehr weltfremd.

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Da schlägt sich ein Mensch viele Jahre lang mit enormem Einsatz redlich durch, um für die Familie und sich ein halbwegs erträgliches Auskommen zu haben, dann rächen sich irgendwann die unzähligen Nacht- und Überstunden am Bock und dazu noch der Stress, sich mit all dem immer ausufernder werdenden Papierkram, betrieben aus überbesetzten Tintenburgen, herumzuärgern – rums, der Herzinfakt ist da!

Jetzt geht es um das Überleben im doppelten Sinn: Gesundheitlich sollte der Fuß vom Gas genommen werden, aber wovon soll man dann leben, wohl kaum von den 21 Euro der SVA ab dem 41.Tag!

Was bleibt, ist einfach weitermachen und dazu gehört eben die ganze Bandbreite, also auch körperliche Ladetätigkeit und wieder der enorme Stress mit dem Papierkram; und das scheinen die Herren im Talar nicht in der ganzen Tragweite zu erfassen – oder wollen?

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „„Arbeitender Geschäftsführer“: Streit um BU-Pension”.

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