19.11.2008 –
Es ist verständlich, dass Makler nicht 500 Euro pro Tagesveranstaltung berappen können, denn zusätzlich zur Tagungsgebühr fehlt ein ganzer Arbeitstag, mit dessen Erträgen solche Seminare überhaupt leistbar werden (da helfen 10 oder 20 Prozent Rabatt wenig).
Als Lösung darf ich auf die „best advice Veranstaltungsreihe“ der Fachgruppe Wien hinweisen. Das sind drei- bis fünfstündige Veranstaltungen mit zwei bis drei Themen quer durch alle Maklererfordernisse. Die Kosten betragen rund 20 Euro pro Teilnehmer als Unkostenbeitrag. Da wir Maklerthemen niemals an den Landesgrenzen enden lassen (wollen), haben wir die Einladung auch immer an die Fachgruppen Niederösterreich und Burgenland. versandt. Das Echo war leider „endenwollend“.
Es ist zweifellos eine zentrale Aufgabe der Standesvertretung, Fortbildung zu leistbaren Konditionen zu bewerkstelligen. Kooperationen der Länder dazu sollten selbstverständlich sein. Selbstverständlich haben die meist sehr hochkarätig besetzten Symposien und Seminare anderer Veranstalter ihre Berechtigung – aber wie vielen war es auch mir nicht möglich, die zwei Tage in Graz um diese Jahreszeit einzuplanen, obwohl kostenlos und mich brennend interessierend. Ich denke, dass wir im Rahmen der gerade entstehenden Neuorganisation der Makler Aus- und Weiterbildung (brokers college) einige diese Probleme zumindest lindern können.
Rudolf Mittendorfer
zum Artikel: „Wird Fortbildung zu teuer?”.
Ing. Gerald H. Winterhalder - Information jederzeit zur Hand. mehr ...
Franz Hasenberger - Tellerrand. mehr ...
Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.
Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.
Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.