Was ist sicher?

13.12.2010 – „Es gibt keine Sicherheit, sondern nur verschiedene Grade der Unsicherheit.“ (Anton Neuhäusler) Was, wenn nicht die aktuellen Erfahrungen und jene der letzten Jahre, müssten für jedermann eindeutig gezeigt haben, dass der deutsche Philosoph die einzig richtige Feststellung getroffen hat. Was wir unseren Kunden aber anstelle von Sicherheit bieten können und müssen ist die ganze, ungeschminkte Wahrheit über die Produkte, die es zu kaufen gibt. Egal ob Versicherungs- oder Finanzprodukte.

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Hervorragendes Fachwissen des Beraters als Voraussetzung für den Transfer dieser Wahrheit, Kompetenz bei der Durchsetzung der damit verbundenen Leistungsversprechen, und fachmännische Begleitung während der Vertragsdauer dürfen Kunden mit allem Recht erwarten. Wer einem Kunden erklären kann, wie Kapitalgarantierte Produkte hergestellt werden, wie viel oder wenig das Wort „Garantie“ also tatsächlich wert ist, der hilft einem Kunden schon recht ordentlich bei seiner Entscheidung – die ansonsten mit falscher Erwartungshaltung verbunden wäre.

Rote oder grüne Pickerl informieren nicht wirklich. Auch sie erzeugen bloß eine Erwartungshaltung ohne geeignete, Inhalt erklärende Information, wie sie für die Kaufentscheidung eines Kunden wichtig ist. Eine ausreichende Anzahl an qualifizierten und spezialisierten Beraterinnen und Beratern, die für ihre wertvolle Arbeit für Kunden eine entsprechende Vergütung erhalten, können unverhältnismäßig mehr Nutzen für Kunden erzeugen, als Pickerl oder sonstige Qualitätssiegel. Versicherungsmakler, Versicherungsagenten und Finanzdienstleister sind dazu da, um den Grad der Unsicherheit des Kunden auf jenes Maß zu reduzieren, wie es unter Verwendung der Angebote des Marktes den Vorstellungen und Bedürfnissen des Kunden am ehesten entspricht. Mehr Sicherheit gibt es nicht!

Helmut Bauer

helmut.bauer@bhe.at

zum Artikel: „„Ampel-Kennzeichnung ist Unfug“”.

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