Vom Bauchladen absehen

2.12.2010 – Genau das schlägt schon wieder in die hinlänglich bekannte Kerbe: „Take the money and run!“ Während man sich – zumindest nach außen – großes Kopfzerbrechen über die Ausbildung, Prüfung und Qualität der ohnedies in mehr als schiefes Licht geratenen Finanzdienstleisterbranche macht, gehen die Banken gerade unverschämt den umgekehrten Weg: Verkauf durch Laien!

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Hier gehört ein sofortiges, nachhaltiges Verbot durch die FMA angedacht, was Bankprodukte wie Kontoführung und minimalverzinste Sparbücher anbelangt, ok, aber keinesfalls Versicherungs- und FInanzprodukte, also Bereiche, die nicht nur umfassende Beratung, sondern auch entsprechende Weiterbetreuung benötigen.

Man sollte aber im Gegenzug überlegen, ob nicht auch Versicherer sich – wie schon früher – zum Beispiel mit Kreditfragen für eigene Kunden befassen sollten. Vom Bauchladen mit Rasierklingen und Schnürsenkeln sowie Vertrieb von Salzgurken und Bodenwachs sollte man, obwohl scheinbar der Trend zum Gemischtwarenladen geht, vorläufig absehen.

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Finanzprodukte auf dem Kassazettel”.

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