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Verursacher sollen Kosten tragen

9.9.2009 – Kosten zu senken ist ebenso wichtig wie den Umsatz zu steigern oder mindestens zu halten. "Automatische" Kosten- Steigerungen sind durch Gehaltserhöhungen, Mietanhebungen, Bürokosten und dergleichen ohnehin kaum abzuwehren. Dazu kommt das ständige Bestreben der VUs, Arbeiten "auszulagern" - natürlich ohne was zu zahlen. Denken wir nur an die massenhaften Fehler bei Polizzenausstellung, Schadenerledigung und bei Offerten, welche nicht der Ausschreibung entsprechen.

Das Bestreben der Makler müsste gemeinsam logisch sein, den Verursachern die Kosten zu übertragen. Kostenpflichtige Verträge mit Kunden gibt es in meinem Betrieb seit vielen Jahren - ohne dieselben hätten wir wesentlich mäßigere Erträge. Herrn Waghubinger ist Recht zu geben, wenn er feststellt, dass wir sehr genau zu selektieren haben. Kunden, welche nur ein Auto versichern möchten, die billigste Prämie suchen, schicke ich seit Jahren zu einer Agentur - soll die sich damit plagen.

Wie überall gilt: Geimeinsamkeit macht stark. Was fehlt, sind Vergleichsziffern, welche ein genaues Bild ergeben, um sich zu orientieren, wo Maklerbetriebe besser liegen und wo noch Reserven zu mobilisieren sind (z.B: Anteil der Personalkosten im Verhältnis zum Umsatz in Prozent oder Gewinn vor Steuer in Prozent zum Umsatz etc.). Das ließe sich bis ins kleinste Detail erstellen. Die Gründung einer entsprechenden Arbeitsgruppe wäre sinnvoll und für alle könnte ein "Wirtschaftsleitfaden" geboten werden, auch jenen, die meinen, anders zu funktionieren.

Bernhard Kaltenegger

b.kaltenegger@vb-kaltenegger.at

zum Artikel: „So bekommt man Kosten in den Griff”.

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