Versicherungsmakler, weil wir es uns selbst wert sind

11.1.2011 – Ich freue mich sehr über die Aussage von Klaus Brandhofer. Es muss unser tägliches Streben auch sein, in allen Medien die Berufsberechtigung Versicherungsmakler gut sichtbar zu machen. Das wirkt in Summe mehr und permanent und kostengünstiger als jede andere Werbeform. Leben wir unseren Beruf ausschließlich mit Maklervertrag, AGBs und Vollmacht, ohne Antragspapiere der VUs, soweit es immer geht. Zeigen wir sichtbar auf, dass einfach zugesandte „Zusatzvereinbarungen“ für uns oder „heitere“ Schlusserklärungen für unsere Kunden keine zulässige Rechtsgrundlage sind.

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All jene Beraterformen, die beim Kunden etwas vorgeben, was sie nicht sind, werden sich spätestens auf der Polizze dem Kunden deklarieren müssen. Wenn dann eben nicht „Versicherungsmakler“ aufscheint, mit dem Namen dessen, der auch die Beratung beim Kunden gemacht hat, weiß der Kunde Bescheid. Weil nur die echten Versicherungsmakler solche sind und sein dürfen, andernfalls eine Urkundenfälschung vorläge.

Nutzen wir doch diese einfache Chance und zwingen wir die VUs, außer jenen, die das ohnehin schon tun, klar Schiff im Beratermarkt zu machen. „Was drauf steht, muss drin sein.“ Keine blumigen Berufsbilder, keine schwammigen Beraterbezeichnungen mit Nebenrechten und Nebengewerben, wie sie es gerade brauchen, weil im Hauptgewerbe vielleicht gerade kein „Geschäft läuft“.

Warten wir nicht auf all jene Inaktiven und Blockierer, die bis heute keine umfassende Reform der Beratungsberufe umgesetzt haben, wie es das Parlament bereits vor mehr als zwei Jahren einstimmig von der Bundesregierung eingefordert hat. Wir wollen und brauchen best qualifizierte Berater nur im Hauptberuf und das als Versicherungsmakler. Weil es uns die Kunden wert sind. Weil wir es uns selbst wert sind.

Walter Michael Fink

office@RMF.at

zum Leserbrief: „Als Makler auftreten, aber nicht als Makler haften?”.

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