Verpflichtung zu laufender Betreuung

3.5.2010 – Jedes Produkt ist genau so gut wie der Berater, der es verkauft hat. Und das gilt ganz besonders für Fremdwährungskredite und deren Tilgungsträger. Das gerne gelebte Motto „Verkaufen und Vergessen“ funktioniert hier nur nicht, denn Fremdwährungskredite müssen auch während der Laufzeit ständig im Auge behalten werden. Neben der Zins- und Wechselkurs-Entwicklung ist vor allem der Tilgungsträger im Auge zu behalten. Denn dort, wo teilweise bis zu 100 Prozent Aktienfonds als Tilgungsträger verwendet werden, haben die letzten zehn Jahre mit Dotcom, 9/11, Subprime Krise, Lehmann und jetzt Griechenland ganz deutlich gezeigt, dass gerade bei stark aktienlastigen fondsgebundene Lebensversicherung in regelmäßigen Abständen erzielte Gewinne durch zumindest teilweise Umschichtung in konservativere Fonds auch einmal abgesichert gehören.

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Doch diese laufende Betreuung findet nur in den seltensten Fällen statt. Ich bin durchaus nicht für das Verbot von Fremdwährungskrediten, doch sollte einerseits eine klaren und transparente Aufklärung über die Risiken und auch eine laufende Betreuung durch den Vermittler verpflichtend sein.

Gerald Layr - Maklerteam

gerald.layr@maklerteam.at

zum Artikel: „AK will endfällige Kredite verbieten”.