13.11.2008 – Offenkundig haben weder die Analysten der hoch bezahlten Ratingagenturen; noch diejenigen, die den Lehman Brothers Geld (eigenes und vor allem das der Kunden) anvertraut haben, diese 360 Verfahren gekannt – oder diese nicht als relevant erachtet. Wenn ich mir die Pflichten des Maklergesetzes anschaue, dann ist eine gewisse Asymmetrie wohl unverkennbar; sehr vorsichtig ausgedrückt.
Raten (=die Arbeit von Ratingagenturen) kommt vielleicht doch von raten (der Versuch, ohne ausreichendem Wissen auf eine richtige Lösung zu kommen): Oder hat man sich die Triple A´s einfach „unter Brüdern“ ausgemacht? Unter Geiern fühle ich mich jedenfalls, wenn ich die Ereignisse der letzten Monate betrachte.
Rudolf Mittendorfer
zum Artikel: „Gerichtliches Nachspiel wegen Lehman-Pleite?”.
Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.
Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.
Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.