Taggeld ist ein zweischneidiges Schwert

17.1.2012 – Das so genannte Taggeld ist ein sehr zweischneidiges Schwert: Einerseits bringt es schöne Prämien in der Unfallversicherung, andereseits aber könnte es schon passieren, dass der Bestand einer solchen Versicherung die vollständige Heilung merkwürdig „verzögert“ – die Versicherung zahlt ja.

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Wir kennen diese Situation besonders aus dem Westen, wo vom Skilehrer über Holzfälller und Saisonkellner eine andere Klientel als zum Beispiel im Osten unseres Landes für diese Versicherungsform vorhanden ist. Was sich da in der Praxis abspielt, zeigen eindrucksvoll die Schadensätze. Da läuft offenbar etwas aus dem Ruder.

Will man diese Sparte auf Dauer in einen akzeptablen Bereich sanieren, wird es der genaueren Prüfung von Risiko und Schadenfall, verbunden mit einer nachweislichen, klaren, vorvertraglichen Aufklärung bedürfen. Ein Prämienplus mit den alten Vorzeichen kann hier nicht Sache sein ...

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „OGH: Krank ist nicht gleich krank”.

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