Systemwechsel wird schwer verständlich zu machen sein

25.7.2013 – Ein Zusatzhonorar mit dem Kunden zu vereinbaren, ist ein praktikabler Weg, den Kunden für ein Maklerunternehmen wirtschaftlich tragbar zu gestalten.

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Es kommt aber auch darauf an, dass die Kunden verstehen lernen, dass eine umfangreiche Beratung nicht umsonst sein kann. Eine Beratung besteht in unserer Branche ja bereits bei der Abgabe eines Angebotes, weil man sich ja schließlich auch Gedanken über die Situation des Kunden macht und eine hierauf passende Lösung anbietet.

Systembedingt hat die Branche jedoch stets damit geworben, dass eine Beratung kostenlos erfolgt und es wird sehr schwierig werden, hier den Kunden nun etwas anderes verständlich zu machen.

Die Thematik wird aber durchaus mit der neuen IMD2 an Bedeutung gewinnen, falls die darin enthaltenen Horrorszenarien zum Thema Vermittlungsprovision ab 2015 europäisches Recht werden sollten. Hier wäre es dann für alle Berater von Bedeutung, einen Gleichstand im Vertrieb zu schaffen. Wenn Banken und AU-Vertrieb nach wie vor eine kostenlose Beratung anbieten, hat jeder freie Vertrieb mit dieser Konkurrenz sein Problem.

Fakt ist aber auch, dass sich die wenigsten Privatkunden mit den Sachgeschäften für ein Maklerunternehmen in der Beratung lohnen. Dies ist weder für die Kunden noch für die Makler und Produktlieferanten auf Dauer ein erstrebenswertes Ziel. Auf den Prüfstand gehören da aber auch Kfz-Angebote über das Autohaus oder PKV-Zusatzsondertarife der GKV usw. usw. Beratung in Geiz-ist-geil-Manier geht zu Lasten aller.

Hans-Jürgen Kaschak

info@veka-online.de

zum Artikel: „„Über 95 Prozent der Neukunden bereit, Zusatzhonorar zu zahlen“”.

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