Super-Allround-Deckungen für jedermann nicht mehr darstellbar

13.3.2014 – Es ist jedem Kenner der Materie klar, Anforderungen und Vertragsinhalte werden und müssen sich ändern. Man wird noch öfter erkennen müssen, dass man plötzlich auf Grund geeänderter Konsumgewohnheiten und Bedrohungen von außen mit bisher unbekannten Problemen konfrontiert wird.

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Jetzt ist die Frage: Wie reagiert man als Versicherer? Hektische Massenkündigungen sind hier genauso wenig der richtige Weg wie „klammheimliche“ Kastratation bestehender und vor allem neuer Verträge.

Man wird eben offen über gewisse Dinge sprechen müssen. Deckung – ja schon, aber zu einem dem Risiko angemessenen Preis. Bei den heute teilweise schon extremen Kosten für den Zugang zum Recht sind eben Super-Allround-Deckungen für jedermann wirtschaftlich nicht mehr darstellbar. Da ist ein Umdenken sicher unvermeidlich.

Aber auch die Kosten für Rechtsanwälte, die ja in jedem Fall ihr Honorar bekommen und daher Klagen nicht scheuen müssen, sind im Auge zu behalten, insbesondere da ja die Tarifordnung extreme Abrechnungsmodi zulässt.

Mein bisheriges Highlight: Strafdrohung 500,- öS, weil angeblich Tramway behindert, die nicht unbekannte Kanzlei brachte die Strafverfügung zu Fall – um wohlfeile 42.500,- öS. Der RS-Referent meinte, das wäre so ok ...

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Was passiert, wenn Versicherungen überstrapaziert werden”.

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