Stein von Rosette

28.3.2011 – Dieser Stein – in Demetrisch, Altgriechisch und Hieroglyphen beschrieben – hat bekanntlich dazu geführt, letztere entziffern zu können. Irgendwie fühle ich mich bei den unterschiedlichen Maklerportalen daran erinnert. Es ist so, als würden wir in verschiedenen Sprachen und auch Ziffern miteinander kommunizieren.

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In einer Zeit, in der technisch längst alles standaradisiert ist, leisten wir uns in einem kleinen Markt für 8 Millionen Einwohner Dutzende unterschiedliche Zugänge zu Tarifen und zur Verwaltung. Das kostet jeden Makler enorme Ressourcen – aber dafür sitzen in den einzelnen Gesellschaften einige zufriedene IT-ler, die jeweils ihr eigenes Süppchen kochen.

Doch auch mancher Vertriebsoffizier schätzt diese „Individualität“ – erschwert sie doch das Vergleichen bzw. die Arbeit mit vielen Anbietern. So zwängt man kleinere Makler jedenfalls in Richtung Agentur – denn eine Maske auswendig zu kennen, ist leicht – sich jedes Mal neu orientieren zu müssen, hingegen eine vollkommen unnötige Quälerei und Vergeudung von Ressourcen.

Es wäre höchste Zeit, die alten Befindlichkeiten in diesem Bereich über Bord zu werfen und eine gemeinsame „Sprache“ zu finden. Banken verrechnen untereinander auch in einem genormten System!

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@verag.at

zum Leserbrief: „Einheitlichere Maklerportale würden Zeit sparen”.

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