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Spezialisten statt Bauchladenverkäufer

23.10.2008 – Zur dramatischen Entwicklungen bei den Finanzdienstleistern: Selbstverständlich ist es niemand zu wünschen, dass er aufgrund der weltweiten Finanzkrise seinen Arbeitsplatz verliert. Aber im Gegensatz zu vielen, die von einem platzen der „Blase“ reden, behaupte ich: Die Blase ist nicht geplatzt, es ist ihr nur die Luft ausgegangen. Es ist auch nur eine Frage der Zeit, bis ahnungslose „Finanzexperten“ ihr wieder heiße Luft einhauchen.

Worum geht’s? Der Zahnarzt wird sich auch nicht als Onkologe aufspielen und der Strafverteidiger nicht als Wirtschaftsanwalt, obwohl alle zweifellos ein Basiswissen haben! Genauso verhält es sich bei der der Abgrenzung der Versicherungsvermittler: Der Versicherungsvertreter repräsentiert sein Versicherungsunternehmen, aber braucht sich nicht um die Sorgen der Versicherungskunden kümmern. Der Finanzdienstleister ist idealerweise Profi in Veranlagungen und Finanzierungen und der Versicherungsmakler ist der Experte im Versicherungswesen als Klientenvertreter, so einfach und so klar ist das!

Der Allfinanzler der gerne alle drei Gewerbe im Bauchladen vereint hätte, aber nur eine Gewerbeberechtigung hat und alles andere im Nebengewerbe ausüben möchte, hat gerade einen riesigen Bauchfleck hingelegt. Wer sich weiterbilden möchte, dem stehen alle Türen und weitere Gewerbeberechtigungen offen. Aber Schuster bleib bei deinen Leisten, es sind Spezialisten gefragt und keine Bauchladenverkäufer! Oder kennen Sie einen HNO-Arzt, der als Orthopäde tätig ist?

Manfred Taudes, Dipl. Versicherungstreuhänder

manfred.taudes@vataudes.at

zum Leserbrief: „Farblose Beratung”.

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