Spekulationsknebel lösen statt Zukunftsvorsorge torpedieren

23.1.2012 – Anstatt dass man froh ist, dass die Menschen Geld in eine private „kapitalgedeckte“ Pensionsvorsorge investieren, will man das seitens ÖGB und AK wieder abwürgen. Wobei gerade der ÖGB ja nicht wirklich ein besonderer Experte ist, was Zusatz-Renten betrifft, wenn man an die vielen ÖGB-Pensionisten denkt, die im Jahr 2007 erhebliche Verluste bei der Abfindung Ihrer Zusatz-Renten einstecken mussten.

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Viel intelligenter wäre es, wenn man die Fehler, die bei der Einführung der Zukunftsvorsorge gemacht wurden, behebt und den Mindestaktienanteil streicht. Hätte die Politik nämlich diesen Spekulationsknebel nicht hineingepackt, könnten sich die Sparer über durchaus ansehliche Erträge ihrer Zukunftsvorsorge freuen.

Offensichtlich hat der vielbeschworene kleine Mann auf der Straße schon lange verstanden, dass das staatliche Pensionssystem auf Dauer im jetzigen Ausmaß nicht finanzierbar ist, lediglich Politiker, ÖGB und AK scheinen das noch nicht bemerkt zu haben. Ich warte ja nur noch auf den Vorschlag, dass die private Zukunftsvorsorge, wie in Ungarn, verstaatlich werden soll, um damit Budget-Löcher zu schließen.

Gerald Layr

gerald.layr@maklerteam.at

zum Artikel: „AK und ÖGB wollen bei Zukunftsvorsorge sparen”.

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