Sparen wird also noch mehr bestraft

15.2.2012 – Oh du liebes Österreich! Sparen wird also noch mehr bestraft – und das in Zeiten der zunehmend negativen Entwicklung der staatlichen Absicherungen (das betrifft auch den Gesundheitssektor)!

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Herr/Frau Österreicher soll offenbar mit Hochdruck zum Konsum getrieben werden – anders scheint dieses Signal der Bundesregierung nicht zu verstehen zu sein. Die werte Sozialpartei wollte doch (so tönte es) gerade den „Kleinen“ nichts wegnehmen – nun, gerade die „Kleinen“ und „Mittelgroßen“ sind aber die Adressaten von Bausparer, staatlich geförderter und Co.

Eigenvorsorge soll also in Zukunft noch mehr ohne staatliche Hilfe stattfinden – Bausparen wird sich somit wohl auch nicht mehr lohnen. War das Produkt bisher schon eher ein Instrument zur Geldansammlung denn Zinsansammlung, vor allem, wenn die Gebühren berücksichtigt werden, wird wohl in Zukunft der Ausblick auf „Sparerfolg“ noch mehr getrübt.

Die staatlich (ohnehin nicht stattlich) geförderte Zukunftsvorsorge – einst hoch gelobtes Eigenvorsorgeinstrument –, durch „geheime“ Strategien zur Ausstoppungsvorsorge verkommen, kann man sich in Zukunft offenbar auch schenken (zum Glück hat unser werter VKI zurückgerudert – den Finanzvernichtungszunami hätte wohl keiner gewollt).

Alles in allem: So kann man ’s auch machen – Bravo!

Horst Reichmann

office@hrv.at

zum Artikel: „Zukunftsvorsorge: Kürzung soll gesamten Bestand treffen”.

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