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Schwierige Entscheidung

11.11.2008 – Eine sehr, sehr schwierige Entscheidung, will ich meinen. Auf der einen Seite eine Bank die ein Geschäft machen will. Auf der anderen Seite Kunden die eine Veranlagung machen wollen, bei der zum Schluss noch etliches überbleibt. Das muss die Ausgangsposition gewesen sein, ansonsten wäre mir die Kreditverdreifachung ja unlogisch und sinnlos.

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Auf der einen Seite ein Bankberater, von dem man meinen müsste, dass er die Ausbildung und Kompetenz hat, diese Beratung durchführen zu können. Er muss auf das Risiko Kursschwankung sowohl im Bereich Aktien/Fond und Fremdwährung hingewiesen haben. Somit müssen sich auf der anderen Seite die Kunden großteils über das Risiko-Chancen-Verhältnis bewusst gewesen sein.

Es geschehen in der Branche sicher sehr viele Beratungsfehler. teils mangels Wissen auf Grund mangelnder oder einseitiger Ausbildung, teils auch aus Provisionsgier oder eben weil man das Geschäft fürs eigene Überleben braucht. Ich glaube, der Kunde war sich des Risikos schon bewusst, ansonsten hätte er die ersten Kursverluste schon nicht hingenommen. Klar wird ihm ein rhetorisch gut gebildeter Bänker zugeredet haben. Nur die Vorteile muss der Kunde erkannt haben sonst wäre diese enorme Erhöhung des Kredites nicht erklärbar.

Aus diesem Grund meine ich als Außenstehender sollte er auch das Risiko gekannt haben. Nun, da es schief gegangen ist, versucht man über den Beratungsfehler die Felle zu retten die zu retten sind.

Horst Bühringer

office@horstbuehringer.at

zum Artikel: „Beratungsfehler verjähren erst sehr spät”.

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