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Scheinsicherheit vermeiden

5.11.2009 – Gut gemeint, liebe Arbeiterkammer Oberösterreich, der Beipackzettel. Aber nicht einmal beim Kapitalmarkt schafft man mit 2.500 Worten eine Zusammenfassung. Bisherige Versuche von Versicherern, einfach und kurz formulierte Verträge anzubieten, scheiterten. Die Rechtsfälle türmten sich mangels detaillierter Regelungen. Miniversionen suggerieren eine Scheinsicherheit, weil unter anderem die Irrtumsanfechtung oder die Beraterhaftung dadurch kein bisschen weniger werden. Die Förderung der Eigenverantwortung der Kunden würde noch mehr in den Hintergrund geraten.

Mein Vorschlag an die AK: Gemeinsam mit den einzig umfassend und unabhängig befähigten Versicherungsmaklern Verbraucherseminare anbieten, mit Praxisfällen in öffentlich zugänglichen webbasierten Online-Dialogen Neugierde für Finanz- und Versicherungsthemen wecken. Etablierung des Unterrichtsfachs Wirtschafts- und Rechtskunde in allen schulischen Ausbildungsformen. Auch dort wäre die fachliche Kooperation mit den Lehrern für alle ein Gewinn. Gemeinsame Kooperation mit allen Medien zur stärkeren Verbreitung von Wirtschafts- und Rechtswissen für den Alltag, das heißt zum Beispiel auch Schaffung „cooler Unternehmensspiele“ mit Spielkonsolen für Jugend und Familie. Das öffentlich gute Standing der AK kombiniert mit dem einzig umfassenden best-advice der Versicherungsmakler, IT-unterstützt durch modernste Online-tools, bringt geballte Information an unsere gemeinsamen Kunden zum Vorteil aller Menschen und Betriebe in Österreich.

Mag. Walter Michael Fink

walter.fink@RMF.at

zum Artikel: „„Rote Karte” für Versicherungen”.

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