Schalmeientöne überhören

28.1.2011 – Das Geschäft mit Lebensversicherungen im Allgemeinen und den oft dubiosen Fondspolizzen im Besonderen ist mangels Transparenz in weiten Bereichen mehr als undurchsichig und bewußt nicht nachvollziehbar geworden.Hier sollte ein rechtschaffener Makler wie Odysseus mit verbundenen Ohren an den Mast gebunden werden, um den süßen Schalmeientönen aus diversen Verkaufsorganisationen mit häufig wechselnder Besetzung kein Gehör zu schenken, sondern selbst soweit wie möglich Ergebnisse aus abgelaufenen Verträgen zu vergleichen.

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Wir wissen längst, dass die unseligen Er.-und Ablebensverträge mit viel zu hohen Kosten für den Risikoteil beschwert wurden, wie sonst kann ein klassischer Vertrag nach 24 (!) Jahren nicht einmal 55 Prozent Rendite abwerfen? Ein weiterer beliebter Trick, um Gewinn abzuschöpfen, sind Zusatzriken wie Berufsunfähigkeit, Unfallleistungen und fallweise Arbeitslosigkeit. Das zehrt unheimlich! Eine Faustregel mag sein: Je lauter die Werbetrommel, desto dürftiger das Produkt. Bei Fondspolizzen gilt nach wie vor: höchste Vorsicht, wem man traut.

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Bei Fondspolizzen bleiben von fünf Prozent Rendite nur 1,4 ”.

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