Schadenfall – und beide Seiten jammern

10.5.2012 – Haushaltversicherung ist nicht gleich Haushaltversicherung, das stimmt. Die Versicherungsanstalten bieten einen sehr großen Umfang an Leistungen an und versuchen ständig noch etwas draufzusetzen, jammern aber im Schadenfall. Und der Versicherungsnehmer jammert ebenfalls im Schadenfall, wenn er nämlich merkt, wie niedrig die Deckungsgrenze in den einzelnen Sparten ist (wenn er nach günstiger Prämie geschielt hat).

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Z.B.: Einfacher Diebstahl (250,- Euro Ersatz) – wie leicht macht man es dem Kunden, sich Geld zu holen. Ein anderes Beispiel – ED – günstige Prämie, meistens niedrige Deckungssummen bei einfacher Aufbewahrung (Differenzen zwischen 4.000,- und -15.000,- werden geboten), viel Verlust im Schadenfall für den Kunden, lächerlich dazu die Prämienerparnis im Jahr.

Es geht nicht nur um die billigeren Angebote, sondern auch um die Abwicklung des Schadens und die danach kommenden Unannehmlichkeiten für den Versichererungsnehmer (Sanierungsfall, Erhöhung der Prämie oder Trennung einvernehmlich). Darüber sollte man den Kunden aufklären, dann wäre es für beide Seiten angenehmer.

Arnold Koller

versicherungsvergleich@aon.at

zum Artikel: „Heikle Punkte in Eigenheim- und Haushaltsversicherung”.

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