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Schaden oft weit höher als die Beute

19.8.2009 – Bei einem Einbruch kennen wir im Prinzip drei Phasen: 1.) Überwinden der Hindernisse, 2.) Sammeln der Beute, 3.) Flucht vom Tatort.

Punkt drei kommt eher nur bei Banken etc in Frage, also bleiben 1.) und 2.) Hier ist allerdings die Chance bei echten Profibanden - und damit haben wir es zunehmend zu tun - leider sehr gering: Die Lokalität mit mit brachialster Gewalt (Vorschlaghämmer, Rammböcke, KFZ mit Rammschutz) aufgebrochen, und in weniger als zwei Minuten sind die Täter, die vorher alles genau ausgespäht hatten, wieder weg.

Somit hilft hier nicht einmal Alarmanlage, aber Punkt 2, also die Beute schwer zugänglich zu machen, könnte durch schwere Tresore etc. verlängert werden. Aber auch hier, Vorsicht: Wir erleben öfter, dass der Einbruchschaden weit höher als die Beute ist, z.B. wurde in mehrstündiger Arbeit ein Tresor aufgeschnitten und der Staub (Schlacke) mit Wasser gebunden. Der Beute von 300,- Euro standen 12.000,- an Sanierungskosten entgegen.

Ing. Gerald H. Winterhalder

office@alco.at

zum Artikel: „Niederösterreich gegen Einbruch und Diebstahl aktiv”.

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