Richtiger Schutz ist unerlässlich

26.1.2011 – Man sollte prinzipiell unterscheiden: Ist der Verein in Sachen Gemeinwohl, wie zum Beispiel Rotes Kreuz, Feuerwehr, Bergrettung etc. oft unter erheblicher Gefährdung tätig, oder sind es eher nur die MItglieder, die profitieren, wie etwa Schachklubs, Gymnastikzirkel und Wandervereine; letztere sollen sich selbst um ihre Versicherungen kümmern, es gibt genug Kollegen, die da bestens Bescheid wissen.

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MIt der Gründung zum Beispiel einer freiwilligen Feuerwehr spart sich die Gemeinde die enormen Kosten für eine Berufsfeuerwehr. So wäre es nur recht und billig, auch für die Sicherheit der MItglieder, von deren freiwilligen Engagement ja viele Menschen profitieren, ordentlich vorzusorgen.Warum nicht neben der derzeitigen Feuerschutzsteuer einen kleinen Beitrag von Hausbesitzern, Firmen und eveventuell sogar KFZ-Inhabern mit der Steuer einheben? Die Leistung im Notfall soll und muss dagegen kostenlos bleiben.

Hier wären vor allem die lokal agierenden Kollegen als Ansprechpartner gefragt, denn wir wissen genau, dass nicht immer die Landesversicherung die beste Wahl ist. Man lernt aus Schadenfällen. Außerdem ist ein Monopol einer bestimmten Gesellschaft nicht wünschenswert. Mir ist bekannt dass es Länder wie zum Beispiel Schweden gibt, in denen die freiwilligen Helfer sehr wohl entlohnt werden. Soweit muss man nicht gehen, aber ein richtiger Schutz für den Ernstfall ist unerlässlich.

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Wer schützt freiwillige Helfer?”.

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