Relativ und absolut

18.9.2010 – Wenn man die Versicherungsprämien aus der Zeit vor der Deregulierung mit dem aktuellen Niveau vergleicht, kann man unschwer erkennen, dass das Prämienvolumen gerade einmal nominell gehalten wurde, die Prämien daher relativ viel niedriger sind. Im Gegenteil, man muß sich wundern, dass es der Branche gelang und gelingt, in einem Pflichtversicherungssegment Verluste zu produzieren. Das spricht wohl eher nicht für zuwenig Wettbewerb, oder?

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Absolut und relativ massiv gestiegen sind die Kosten der Steuer, der Nova wie der motorbezogenen Versicherung. Letztere zeichnet sich – ich kann es nicht oft genug wiederholen – zusätzlich mit einem Zuschlag bei monatlicher Zahlungsweise aus, der jederzeit für eine Klage wegen Wucherei genügen müsste – wäre der Adressat nicht die Republik Österreich. Diesbezüglich habe ich weder von Arbö noch ÖAMTC je ein Sterbenswörtchen vernommen. Kann man es „relativ“ nicht rechnen, oder traut man sich „absolut“ vielleicht nicht?

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@verag.at

zum Artikel: „Mysteriöser Kostenanstieg in der Kfz-Versicherung”.

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