Provision und Honorar

26.2.2010 – Jedem Unternehmer, der verlustträchtige Sparten mit zusätzlichem Honorar erträglich macht, ist zu gratulieren. Wenn man einigermaßen aufwandsgerecht kalkuliert dürfte man die meisten Massensparten nur so betreuen. Das Modell dieser bundesdeutschen Gesellschaft zielt aber nicht darauf ab, Honorar zusätzlich zur Provision, sondern statt der Provision salonfähig zu machen. Man kann den heimischen Betrieben nur empfehlen, diesem teutonischen Sendungsbewusstsein zu widerstehen. Wenn die Kuh einmal aus dem Stall ist, ist sie bekanntlich kaum mehr zurückzubringen. Und wenn der qualifizierte Beraterstand einmal entsprechend dezimiert bis eliminiert ist, dann haben die Ab-Hof-Verkäufer der Finanzindustrie freie Fahrt, denn dann gibt es keinen „Wächter des Marktes“ mehr! Ob das die EU bzw. die Konsumentenschützer beizeiten begreifen?

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Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@verag.at

zum Leserbrief: „Jeder soll Honorarwesen einführen”.

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