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Privilegien offenlegen

21.4.2009 – Ich kenne viele Berater, die mehr als die für Angestellten geltenden zehn Stunden täglich arbeiten. Dem Gehaltscheck der Zeitung Österreich entnimmt man, das Versicherungsmakler unter 20.000 Euro brutto verdienen – nicht im Monat, sondern im Jahr! Was will man denen noch wegnehmen?

Ich höre andererseits von Notstandshilfebeziehern, die 1.200 Euro netto plus gratis Schulungen und weitere Vergünstigungen kriegen. Wer erfolgreicher ist kriegt halt andere Nettigkeiten zu spüren. Ich hab’ in neun Jahren bereits die dritte Steuerprüfung laufen ...

Neben der Verwendung als Wahlkampfthema unterstelle ich der Arbeiterkammer durchaus, dass es gut gemeint ist. Nur, wenn sie die unabhängigen Makler und Vermögensberater vom Markt drängen, gibt es keine kompetenten unabhängigen Vergleiche mehr. Dann ist der Kunde auf Gedeih und Verderb an die Banken gebunden, die auch jetzt schon manchmal dem Privatkunden einerseits einen Privatkredit um 8 bis 12 Prozent Zinsen vermitteln und andererseits zur Absicherung sich nicht mit einer Ablebensversicherung begnügen, sondern eine klassische Leben mit 2,25  bis 5 Prozent dazu verkaufen. Wo sind da die AK Schützer? Oder ist es zu kompliziert da auf den negativen Zinshebel drauf zu kommen?

Die AK könnt ja mit leuchtenden Beispiel voraus gehen und die Gehälter, Pensionszusagen, Essensvergünstigungen etc. Ihrer Mitarbeiter offen legen! Es müsste diese Offenheit bei Zwangsmitgliedschaften wohl ganz selbstverständlich sein.

Freue mich auf die Privilegiendiskussion dort!

T.Börner

t@boerner.at

zum Artikel: „Diskussion um Provisions-Striptease flammt wieder auf”.

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