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Ostern, Weihnachten und Geburtstag

17.3.2009 – Mit einigem Erstaunen lese ich, was die Allianz künftig für Internet-Kunden – speziell im Kfz-Bereich – alles zu tun gedenkt. Wenn ich die Erfahrungen der letzten zehn bis 15 Jahre hernehme, dann wären ich und viele Makler – besonders kleinere und Jungmakler – sehr froh gewesen, diesen „online-service“ von der Allianz zu erhalten.

Wenn man die Ausführungen im VersicherungsJournal konsequent zu Ende denkt, dann braucht man aus Sicht der Allianz keine Berater mehr, weder jetzt und schon gar nicht in der Zukunft. Angestellte, Agenten, Makler – alles unnütze Kosten! Der Kunde ruft sowieso bei der Versicherung an, bekommt sein Auto für eine kleine Bagatelle von 60 Euro angemeldet, die Service Hotline bietet freundlich, bereitwillig und kompetent jede Information, und die Schäden werden auch koordiniert und prompt abgewickelt.

Wozu man bei diesem Zusammentreffen von Ostern, Weihnachten und Geburtstag überhaupt noch einen Betreuer braucht, ist mir offen gesagt ein Rätsel. Scheinen ja alles unnütze Esser zu sein, es geht ja direkt alles viel besser.

Wirklich spannend wird es wohl dann, wenn sich Legionen von unterversorgten Österreichern vor der Allianz versammeln und Nachfrageprodukte wie Lebens-, Berufsunfähigkeits- oder Unfallversicherungen wollen. Hoffentlich halten die Telefonleitungen und der geschrumpfte Innendienst kommt mit dem Polizzieren nach. Sonst stehen die Leute noch bis München angestellt - und das wäre dann doch kein „Komfort“.

Richard Stumpf, Ried im Innkreis

richard@stumpf.co.at

zum Artikel: „Allianz: Internet keine Konkurrenz zum Maklerprodukt”.

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