Noch viel mehr Vorteile wären möglich

5.2.2013 – Hierzu bin ich ausnahmsweise völlig anderer Meinung als unser sonst stets innovativer Rudi Mittendorfer.

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Ohne ausländische Gesellschaften wären wohl die wenigsten Produktinnovationen je nach Österreich gedrungen, ich behaupte sogar, nicht mal die Fondspolizze, oder sehr viel später. Es würde wohl noch mehr (falsche) Werbung für die teuren alten klassischen LV-Produkte gemacht.

Aber auch im BU-Bereich waren es gerade ausländische Gesellschaften, die, ebenso wie bei Risikolebensversicherungen, zu annähernder Halbierung der Prämien geführt haben.

Alles Dinge, die den Konsumenten, zu guter Letzt, stark zugute kamen.

Aber auch die Wertschätzung und das Service für Makler musste erst von „Ausländern“ vorgelebt weden, natürlich auch mangels Alternativen, aber welcher österreichische Anbieter hat schon Makler ernst genommen oder besonders serviciert, ehe ab 1995 ausländische Gesellschaften in den Markt kamen. (Nicht verwechseln, ich mache jetzt nicht das Wachstum und die Qualität der Makler an Ausländern fest, sehr wohl aber die „Behandlung“ derselben zum Teil.)

Es gäbe ohne Ausländer keine Spezialrechtsschutzversicherungen, und würden die Versicherungsrechte und damit einhergehende Regulatorien angepasst, würde es noch viel mehr Vorteile geben. Ich denke da nur an wesentlich stärkere Möglichkeiten im Bereich der BAV ohne die österreichischen Einschränkungen auf im Wesentlichen klassische LV-Produkte.

Nein, ich bin überzeugt, dieser Schritt wäre ein wesentlich besserer als die meisten und würde vielleicht auch Kapazitäten vom Provisionsthema nehmen ...

Und – innovative und kapitalstarke Anbieter würden sich stets durchsetzen, sogar, wenn sie aus Österreich stammen ...

Walter Schuster

walter.schuster@gmx.eu

zum Leserbrief: „Heftiges Magengrimmen”.

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