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Nicht den „Billigen Jakob“ spielen

26.9.2008 – Zusatzhonorare sind heiß umstritten, weil vielen Kollegen der Mut fehlt, den Kunden zu sagen, dass die Leistungen nicht allein durch Provisionen gedeckt sind. Oder sind die Leistungen gar nicht so „top“?

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IIn meinem Betrieb jedenfalls gibt es schon seit vielen Jahren den Maklervertrag mit den Kunden. Dieser beschreibt genau die Leistungen, zu welchen uns der Gesetzgeber verpflichtet. Diese Leistungen sind kostenfrei für unsere Kunden. Darüber hinaus haben wir zwei Leistungspakete geschnürt, welche zusätzliche Inhalte gegen ein jährliches Pauschalhonorar deklarieren. Schließt der Kunde den Mindestvertrag ab, so ist ihm gleichzeitig auch klar, dass über das Mindestmaß hinausgehende Leistung im Einzelfall eine tariflich festgelegte Forderung nach sich ziehen kann/wird.

Unser Bestreben ist es schon lange, alle Kunden mit einem Maklervertrag auszustatten, welcher ja auch den Leistungsumfang vollkommen klarstellt. Das dies nicht bei allen auf Verständnis stößt, hat vor allem auch den Hintergrund, dass viele unserer Kollegen noch immer glauben, alles gratis machen zu müssen oder sich nicht anders behelfen können, um Kunden an Bord zu holen.

Langfristig gesehen will die Maklerschaft einen Status wie z.B. ein Steuerberater oder Anwalt kriegen, das geht aber nicht, indem wir den „Billigen Jakob“ spielen. Die Gefahr, letztendlich keine Provisionen deshalb mehr zu bekommen, sehe ich überhaupt nicht. Es wird eher darum gehen, unsere Leistungen auch den Versicherern besser zu verkaufen!

Bernhard Kaltenegger

b.kaltenegger@vb-kaltenegger.at

zum Artikel: „Den Kunden zur Kasse bitten”.

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