21.4.2008 – Die Zeiten haben sich geändert. Meine Tätigkeit in der Branche hat als so genannter „Gebietsinspektor“ begonnen, wobei eine Reihe von nebenberuflichen Mitarbeitern zu betreuen waren.
Damals war ein hauptberuflicher Mitarbeiter pro 6000 Einwohner vorgesehen, das heißt, allein in meiner Stadt wären sich vier Mann derselben Firma auf die Zehen getreten. Das hat natürlich nie funktioniert, die Fluktuation war bemerkenswert.
Heute, im Zeitalter von Internet und viel, viel weitergehender Kenntnis der Kunden über den Markt hat ein Hauptberuflicher einer Anstalt wohl kaum Chancen, auch nur halbwegs zu überleben. Dafür sorgen schon Banken, Strukturvertriebe, Autofahrerclubs etc. die sich die lukrativen Sachen wie Lebensversicherungen holen. Es wird sich wahrscheinlich das alte Spiel wiederholen: hire and fire wenn die Verwandtschaft durchgekämmt ist. Dass dies „verbrannte Erde“ im Bekanntenkreis bewirken kann, interessiert die Nagelschuhriege, die das ausgeheckt hat, kaum.
Ing. Winterhalder
zum Artikel: „Wem nützen 3000 neue Versicherungsberater?”.
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