Mutiger Schritt

12.8.2010 – Ich finde den Schritt von Herrn Tinkhauser sehr mutig und natürlich für einzelne Makler umsetzbar. Aber es muss angemerkt werden, dass Herr Tinkhauser in Vorarlberg als Unternehmer tätig ist und der Westen aufgrund der Mentalität anders zu bewerten ist. Speziell die Nähe der Schweiz ist hier ausschlaggebend. (ich selbst war acht Jahre in Vorarlberg tätig.)

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Im Osten – speziell in Wien – sehe ich betreffend der Servicepauschale ein Inkassorisiko, zumal der eine oder andere Kunde betreffend Versicherungsprämie eine andere Zahlungsmoral an den Tag legen könnte als bei der Servicepauschale (Honorar). Wie auch im Artikel richtigerweise angeführt, sind die großen Komposit-Versicherer auf dieses System noch nicht eingestellt und dies würde auch im Osten zu größeren Umstellungsschwierigkeiten führen. Vergessen wir auch nicht, dass viele große Makler ein weit größres Inkassorisiko haben und auch Fixkosten für Personal etc. tragen müssen. Wir gehören zu den kleinen Maklern mit einem Kundenstock von circa 450 Haushalten und liegen betreffend der Durchschnittsprovision (Sachgeschäft) bei 11 Euro pro Haushalt / Monat. Somit sehe ich faktisch gesehen keine Vergünstigung für den Kunden.

Speziell zu Beginn einer Umstellung wird es insofern schwieriger für den Kunden, die Angebote zu vergleichen, da einige das Honorarsystem und andere das „alte“ System anbieten werden. Dies wird sicher zu Vergleichsproblemen führen. Abschließend nochmals Gratulation für den mutigen Schritt, Herr Tinkhauser. Gruß, save Your Money.

Werner Cerny

office@saveyourmoney.at

zum Artikel: „„Überrascht, wie gut Honorarberatung funktioniert“”.

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