Mildes Lächeln für ein Anbot

18.1.2012 – Das das Erdbebenrisiko oft nicht ausreichend versichert ist, mag wohl stimmen, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass – wie ja auch berichtet – viele Bebenschäden vorhersehbar sind, lediglich der exakte Zeitpunkt ist unbekannt – somit im Prinzip ein Risiko, das gar nicht versicherbar wäre.

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Dazu kommt noch, dass der Risikoausgleich kaum gegeben ist, im nördlichen Waldviertel würde ein Anbot für so eine Deckung nur mildes Lächeln auslösen, in Villach (im 17. Jahrhundert völlig zerstört) schon eher Kunden finden.

Soweit bekannt, ist in der Schweiz das Erdbebebrisiko in der Feuerversicherung obligatorisch enthalten, allerdings mit einem Höchstlimit für alle Verträge pro Ereignis. Wer sich umfassend absichern will, wird das schon können, es gibt (oder gab?) Versicherer auch in Österreich, die eine Konzession für die Zeichnung der Erdbebenrisken haben.

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Bebenschäden sträflich unterversichert”.

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