Langfristig gesehen

27.1.2011 – Prognosen sind eine unsichere Sache, besonders dann, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen ... – Wer einen Fremdwährungskredit abschließt, rechnet von Anfang an mit starken Schwankungen im Kurs und Zinssatz (die er natürlich auch durch entsprechende Dimensionierung der (!) Tilgungsträger abgesichert hat) und nimmt sie in Kauf wegen der Aussicht, langfristig besser als bei einem Euro-Kredit auszusteigen. Alles andere ist unsinnig. Ebenso unsinnig ist, in Zeiten schlechter Kurse Teilrückzahlungen zu leisten. Das soll doch lieber dann geschehen, wenn die Fremdwährung entsprechend schwach zum Euro steht. Aus Kosten- und versicherungstechnischen Gründen ist es auch nicht immer ratsam, bestehende Tilgungsträger zu verändern; besser ist, den zusätzlichen Tilgungsträger, den man bei Abschluß des Fremdwährungskredites angelegt hat und der mit der Hälfte der Ersparnisse zum Euro-Kredit regelmäßig befüllt wird, ein wenig aufzustocken. Da dieser typischerweise nicht an die Bank verpfändet ist, bleibt die Flexibilität gewahrt, während zusätzliche Sicherheit geschaffen wird.

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Christoph Ledel

christoph.ledel@gmx.com

zum Artikel: „Franken-Kredite: Nur keine Panik”.

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