Kurzsichtige Taktik

27.5.2011 – Eine interessante Statistik, leider nur als Momentaufnahme. Es wäre nämlich sehr interessant, in welche Richtung der Trend bei den einzelnen Gesellschaften sich bewegt.

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Man weiß als langjähriger Makler natürlich längst, dass die Qualität der jeweiligen Maklerbetreuung unmittelbar mit dem Geschäftserfolg dieser Schiene zusammenhängt. Hier ist schon teilweise der Trend festzustellen, den kleinen Makler auszugrenzen.

Dass diese kurzsichtige Taktik nicht lohnt, zeigen dann deutlich nach unten gehende Prämienkurven. Der teilweise stark forcierte Außendienst kann das nicht aufholen, weil der Makler, dem der Kunde das Vertrauen schenkt, eben anderswo hochwillkommen ist, und dort einreicht.

In irgendeiner Weise erinnernt das unüberlegte Treiben einiger scheinbar in mehrfacher Hinsicht überforderter „Maklerbetreuer“ an den Geistesriesen, der den Ast auf dem er sitzt, auf der falschen Seite absägt. Man sagt nicht umsonst: „Auch Kleinvieh macht Mist“ und man würde zum Beispiel in der Lebensmittelbranche jeden Manager, der gelegentliche Laufkunden nicht bedienen will, hochkant feuern.

Noch eines zeigt die Statistik: Überall dort, wo Know-how in hohem Maße, also in Industrie und Gewerbe, gefordert wird, dominiert eindeutig der Makler – aus gutem Grund.

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Wie stark die einzelnen Vertriebswege sind”.

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