Kundenorientierung

9.7.2010 – Die Kundenorientierung von (angestellten) Mitarbeitern hängt in erster Linie von der eigenen Einstellung und den Vorgaben der Geschäftsleitung ab. Das gilt bei Personengesellschaften und Einzelunternehmer gleichermaßen wie bei Kapitalgesellschaften. Natürlich können Kapitalgeber immer Druck auf die Geschäftsleitung ausüben. Für die Kunden ist der Effekt allerdings derselbe wie wenn der Verkaufsdruck direkt von der Geschäftsleitung oder vielleicht von der finanziellen Notlage eines Einzelunternehmers kommt.

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Dass man einen Mitarbeiter entlassen kann, weil er kundenorientiert gehandelt hat, möchte ich bezweifeln. Der Tatbestand müsste schon in grobem Gegensatz zu seinen Vorgaben stehen (die Wahl eines provisionsärmeren Produkts reicht da nicht aus). Im Übrigen ist der Großteil der Strukturvertriebsmitarbeiter meines Wissens selbstständig, sprich Einzelunternehmer.

Georg Spazierer

georg.spazierer@neovest.at

zum Leserbrief: „Gewinn für Kunden bedeutungslos”.

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