Künstliche Hindernisse für die Lebensversicherung

13.1.2011 – Dass das Bausparen an der Spitze liegt, ist nur zu verständlich: einfache, klare „Spielregeln“, die seit Jahrzhnten ohne erkennbare Turbulenzen einfach funktionieren. Da herrschen sozusagen „Schweizer Verhältnisse“: Der Kunde weiß, was er zu bekommen hat – und das bekommt er.

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Die Lebensversicherung hat wahrscheinlich auf längere Zeit, als manchem lieb ist, das Vertrauen gründlich verspielt. Auch in Zeiten hoher ZInsen waren sehr oft die Renditen am Ende unerklärbar gering, das hat viel Vertrauen gekostet. Das Sparbuch hat den Vorteil des jederzeit möglichen Zugriffes, man hält sein Geld quasi in der Hand.

Bei der LV hingegen sorgen oft künstliche Hindernisse dafür, dass ein eventuell notwendiger Zugriff auf das Geld schwierig und vor allem wirtschaftlich verlustreich wird. Das System der am Beginn verrechneten Kosten war zwar für gewisse Vermittlerschienen ein wahrer Segen, doch jetzt schlägt eben das Pendel – fast erwatungsgemäß – in die Gegenrichtung aus.

Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, dass gerade bei den Punkten Kosten und Gewinnzuteilungen ein beträchtlicher Nachholbedarf in Richtung Transparenz besteht ...

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Die beliebtesten Spar- und Anlageformen”.

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