10.6.2011 – Ein klassischer Denkfehler der „Linken“! Zu glauben, man kann alles im Leben so lange vereinfachen, bis jeder es versteht. Gewisse Dinge, und dazu gehören auch verschieden Finanzmarktprodukte, sind halt kompliziert und man wenn man etwas nicht versteht, soll man die Finger davon lassen.
Die Vorschläge der AK sind teilweise dann wieder recht vernünftig, haben allerdings den Schönheitsfehler, dass sie am eigentlichen Kern des Problems vorbeigehen. Der liegt weder in der Komplexität der Produkte noch in der Bildung der Käufer, sondern in der Tatsache, dass der liebe Konsument nur so lange bereit ist, höhere Risiken für höhere Renditen einzugehen, solange erstere nicht schlagend werden und zweitere nicht niedriger ausfallen. Widrigenfalls bricht das große Geschrei aus, und wir sind wieder am Anfang.
Matthias Lang
zum Artikel: „AK Wien will einfachere Produkte, mehr Vermittler-Bildung”.
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