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Klare Ausrichtungen statt Berechtigungsbabel

6.8.2009 – Eine alte Weisheit sagt: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht.“ Diese Metapher auf die intransparenten Gewerbeberechtigungen und Berufsbezeichnungen übertragen, sagt aus, dass Menschen = Kunden ganz natürlich auf Distanz gehen, weil sich niemand mit der Vielfalt an Berufsbildern auskennt. Vermögensberater in der Form Makler und sogar Nebengewerbe in der Form Makler bilden keine Vertrauensbasis. Das Berechtigungsbabel schwächt sowohl Vermögensberater wie Versicherungsmakler im öffentlichen Erscheinungsbild, zum Vorteil von durch Provision getriebene anstandslose „Kundenberater“ in Banken.

Glaubt man den jüngsten Marktanalysen, dass Interessenten zuerst die Familie, dann die Freunde fragen und letztlich zur Bank gehen, sind wir selbst Schuld, uns dieses von der hohen Politik und dem Gesetzgeber aufgezwungene Berechtigungsbabel gefallen zu lassen. Und wo bleiben die konkreten Konzepte der Fachverbände geschweige denn die Umsetzung? Die Qualitätsoffensive Beratermarkt Neu ist der einzig öffentlich gemachte ganzheitliche Ansatz mit vor allem klaren Berufsbildern und Haftungen. Die Stille der WKO-Vowahlzeit schadet den Interessen unserer Berufsstände wie dem Wirtschaftsstandort an sich. Gerade jetzt, wo das Geld hinten und vorne fehlt, sind klare Ausrichtungen das Gebot der Krise.

Mag. Walter Michael Fink, Versicherungsmakler und Vermögensberater

walter.fink@RMF.at

zum Leserbrief: „Klare Unterscheidung”.

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