Kein bisschen schwanger

14.1.2011 – Es sind doch gerade die Makler, die immer auf berufliche Qualifikationen hinweisen und darauf pochen das sie die beste Beratungsqualität im Bereich Versicherungen im Markt bieten. Komisch, dass sich ganz plötzlich diese Meinung ändert, wenn es um ein reines Anlageprodukt geht. Klar ist, dass auch bei Fondgebundenen Versicherungen eine intensive Kundenbetreuung notwendig ist. Hier müssen ab und an Veränderungen in der Anlage vorgenommen werden. Es muss der Aktien/Anleihen-Anteil mit dem Kunden besprochen werden und welchen Aktienfond der Kunde haben möchte. Weltweit? Europäische Aktien, Amerika only? Was genau soll es für den Kunden sein?

WERBUNG

Und dies möchte nun der Makler ohne berufliche Qualifikation beraten? Wie soll das bitte gehen? Eine Fondgebundene verkaufen ist einfach, diese zu betreuen schon nicht mehr so einfach. Also – wie auch in anderen Bereichen bitte zuerst die berufliche Qualifikation holen, dann erst dieses Produkt beraten, verkaufen und betreuen. Ich habe zu viele von Maklern die keine Vermögensberater sind vermittelte Verträge gesehen die nach dem Absturz dann nicht mehr vom Makler betreut werden wollen und wo sich die Kunden dann doch lieber an den Vermögensberater wenden sollen. Somit ganz oder gar nicht! Ein bisschen schwanger geht halt auch nicht!

Horst Bühringer

office@horstbuehringer.at

zum Leserbrief: „Bewährt”.

Ihr Wissen und Ihre Meinung sind gefragt

Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.

Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.

Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.

weitere Leserbriefe
14.1.2011 – Andrea Lichtenoecker zum Leserbrief „Bewährt” mehr ...