20.2.2008 – Abgesehen davon, dass es natürlich jedem Kollegen unbenommen bleibt, auf einen Teil seiner Provision zu verzichten, und somit unter Umständen zu mehr Geschäft zu kommen, frage ich mich aber, auf welchen Teil der Dienstleistung zu Lasten des Kunden verzichtet wird.
Ich denke da an Beratungsprotokolle, Haftungen, Nachbetreuung...?! Wo bleibt die Beratung? Ist der „Bundegenosse der Kunden“ nur noch Dumpingkeiler?
Natürlich kann ich auch als Versicherungsmaklerin einen "1-Euro-Billig-Shop" eröffnen. Aber irgendetwas leidet darunter. Meist ist es der Service.
Denn auch wenn ein Kunde von selbst kommt, um einen „Briten“ oder eine „Fondspolizze“ abzuschließen – im Zweifel, wenn’s nicht passt, haftet dennoch der Makler.
Wie auch immer: Ich stehe der Angelegenheit neutral bis stirnrunzelnd gegenüber, glaube aber nach wie vor, dass unser größtes Asset nun einmal Betreuung und Beratung sind.
Akad.Vkff. Patricia Kleinwaechter
zum Artikel: „Erster Diskont-Makler ist zufrieden”.
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